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Dem Reisenden durch Larhgos Landen wird unschwer auffallen, dass die Bewohner doch recht wehrhaft sind. Fast jeder Untertan des Königs, egal welchen Standes, trägt eine kleine Waffe bei sich oder ein ensprechendes Werkzeug. Es mag daher rühren, dass sich in den Landen immer wieder Gefahren für den Reisenden ergeben. Diese sind nicht nur wilde Tiere und Räuber, sondern auch Orks und schlimmere Bestien. Daher gibt es kaum Bestimmungen oder Gesetze, die das Tragen von Rüstungen und Waffen regeln.
Immer wieder gab es aber auch Stimmen, die eigene Waffengesetze forderten. So hatte der Reichsritter Lothar sich dafür ausgesprochen, allen Ausländern, die sich in Larhgo aufhalten, das Tragen von Waffen zu verbieten. Doch setzten sich solche Bestimmungen nicht durch, dennoch gibt es eine natürliche Grenze, die das Tragen von Waffen bei der einfachen Bevölkerung einschränkt, der Preis!
So sind nur die in der Lage, sich zu rüsten, die das entsprechende Geld dafür haben. Und so obliegt es dem Adel von Larhgo, den Landesfrieden zu wahren und den Gesetzen des Königs Geltung zu verschaffen.
Jeder Graf hat die Pflicht, sein eigenes Land zu schützen und zu verteidigen und im Falle eines Krieges das Heer des Königs zu unterstützen und eine gewisse Anzahl von Soldaten zu stellen.
Zu diesen Zwecken ist es üblich geworden, in Larhgo eine Garde aufzubauen und zu unterhalten. Diese wird in aller Regel von einen Hauptmann und seinem Stellvertreter angeführt. Diese Garden setzen sich aus den freiwilligen Männern und Frauen aus der einfachen Bevölkerung zusammen.
Das Ausheben von Bauernmilizen ist nicht üblich und wird in der Regel nicht praktiziert. Auch Bürgerwehren sind nicht bekannt, dennoch wird im Falle von Kampfhandlungen, das einfache Volk und sogar die Gäste in Larhgo, dazu aufgerufen, die Landesherren zu unterstützen.
Die eigentliche Schlagkraft einer solchen Garde geht aber fast immer von den Rittern des Landesherren aus. Diese schließen sich der Garde im Kriegsfall an oder übernehmen auch die Führung dieser Truppen. Die adligen Ritter sind die Elitekämpfer Larhgos, die an Kampfstärke und Ausrüstung kaum zu überbieten sind.
Björn v.W. (18.09.06)
(Siehe auch wer ist wer) Zur Krönung von König Rhavin auf dem Oerhus 2007 wurde die Aushebung einer larhgotischen Flotte beschlossen. Dies soll den Spielern aus allen larhgotischen Grafschaften die Möglichkeit geben, Charaktere mit Seemannshintergrund spielen zu können. Es wurde zunaechst beschlossen, dass jede Grafschaft bis zu zwei Schiffe auszurüsten und mit Mannschaft versehen zu lassen hat. Der neu ernannte Admiral Onno Dreizack will jedoch des innerlarhgotischen Ausgleichs wegen von jeder Grafschaft nur ein Schiff in Dienst stellen. Dies soll auch die Streitigkeiten der Kapitaene untereinander hemmen (und einen Hauch von Darstellbarkeit gewaehrleisten). Jedes Schiff darf und soll die kulturellen Charakterzuege seiner Grafschaft repraesentieren. So kommt aus Hornwall sicher ein Wikingerschiff und aus Hammerburg eine Hansekogge zur Flotte.
Bisher besteht die larhgotische Flotte aus folgenden Schiffen:
Grafschaft Hammerburg:
Grafschaft Frosthier:
Grafschaft Ludwigstein:
Hanserat:
Grafschaft Oerhus:
Darstellung und Kohaerenz:
Charaktere:
Bootsmann: Ein harter Hund mit Pfeife und neunschwaenziger Katze.
Alter Seemann: kennt alle sieben Meere besser als die Kaptajns und weiss viel Seemannsgarn.
Schiffsjunge: Ein pfiffiger oder auch tolpatschiger Anfaenger. Da muss man durch.
Smutje: (man denke hier an Bohne) verantwortlich fuer schlechtes Essen und damit den guten Kampfgeist.
Landratte: ein zur See shanghaiter Bauernsohn, der nicht weiss, wo Backbord und Steuerbord ist.
Zahlmeister: zahlt Heuer aus und requiriert Beute. Fuehrt das Konto der Flotte bei der Reichsbank.
Kaptajn: ein Ritter zur See, der die hoechste Gewalt an Bord hat.
Seekadett: ein schneidiger Juengling, der in der Admiralitaet anfaengt.
Nicht direkt auf der Heuerliste stehen die leichten Maedchen vom Hafen, der Klabautermann und die Seejungfrau, die larhgotische Schiffe auf See beschuetzt. Wohl auch nicht die nachtaktive Gallionsfigur. Wenn Euch sonst was einfaellt, legt nur los.
Solange wir kein Spiel an Bord haben, sind Charaktere in Hafen, Werft oder Admiralitaet mindestens genauso sinnvoll.
Hafenplaetze:
Moegliche Spielzuege:
Waehrend der langen Nachtwachevor dem YF 2012 kamen drei Reichsritter auf die Idee, diese Rolle eingehender zu definieren und das Zusammenspiel der heterogenen Mitglieder der Gruppe zu verbessern.
Funktion und Rechtsstellung:
Ihre Aufgabe ist es, sich zum Wohle des Reiches als Ganzes einzusetzen. Sie sollen unabhaengig von Grafenzwist oder sonstigen Fraktionen sein.
Es wurde angeregt, dass neben dem Wappenschild, ein wollweisser Umhang das aeussere Zeichen ihrer Stellung sein soll. Das weiss steht natuerlich fuer Reinheit usw. aber auch fuer die Unabhaengigkeit von den Farben der Grafschaften oder sonstiger Einheiten.
Um ein wenig die Tafelrunde nachzuspielen, wurde angeregt, dass sich die Reichsritter einmal im Jahr, zum Yorkfeuer treffen und sich z.B. um ein rundes Tischtuch zusammensetzen, um die jeweilige Situation zu besprechen.
Die Legende des Weissen Reiters sollte jeder Reichsritter kennen und verinnerlichen. Auch sie ist ein Grund, weisse Maentel zu tragen.
Falls einmal Geld im Ueberfluss da sein sollte, koennte man ueberlegen, spezielle Reichsritterschwerter herzustellen.
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