In den alten Schriften steht geschrieben; hoch oben weit über dem Meer, befindet sich der Sitz der Götter in den Hallen des Himmels. Dort steht der Tisch der Fünf, wo sich die Götter treffen um die Geschicke Larhgos zu lenken, wo der Götter wachsamer Blick durch den Nebel des Tisches dringt, zu erspähen die Lande Largho und zu schmieden die Ränke der Sterblichen.
Das larhgotische Göttergeschlecht Wählt seinen Platz in der Welt an den fünf Enden des Tisches.
Lorgum ist das Licht und die Weisheit die die Völker vereint. Er erwählt sich den Platz gegenüber Isthar und Irr’Shin, der Finsternis und dem Irrsinn.
Cron ist die unbändige Kraft und der Mut der das Land zusammenhält. Er erwählt sich den Platz gegenüber Alina und Irr’Shin, des Samftmuts und der Verschlagenheit.
Alina ist das Gedeihen und Schaffen aus dem das Land erwächst. Sie erwählt sich den Platz gegenüber Ishtar und Cron, dem Verderben und der Zerstörung.
Irr’Schin ist die Lust und der Wahn. Er erwählt seinen Platz gegenüber Cron und Lorgum, die Stärke und Besonnenheit.
Ishtar ist die Leere, das Unrecht. Er/Sie erwählt seinen Platz gegenüber Alina und Lorgum, die Fülle und Gerechtigkeit.
Irr’Shin, heißt es habe die Welt der Sterblichen mit wohl dem schwersten Fluch beladen. Als er vermessen und volltrunken des Übermutes, sich hingab seinen Fantasterrein und sich selbst der Schöpfung widmetet. Doch sein Werk war undurchdacht und ohne Plan. So wahren seine Geschöpfe missgestaltet und unvollkommen und als er sah das sein Werk misslang warf er sie fort, und widmete sich anderen Dingen.
Vielleicht hat Ishtar, der des Schaffen nicht mächtig ist, sich ihrer bemächtigt und in die Reiche der Sterblichen gefürt, wo sie nun Tod und Verderben bringen.
geborgen unter den Überresten gerichteter Diener Ishtars
Hoch oben über dem Meer in den Hallen des Himmels sitzen die Götter zu Tische und bestimmen die Geschicke der Welt. Als sie das erste mal zusammen kamen, sprudelte Irrshin gleich über vor Schaffenskraft und warf mögliche und unmögliche Kreaturen auf die Welt, so schnell kein Auge blicken konnte. Die meisten waren nicht lebenstauglich und Cron, der das sah erschlug die meisten von ihnen. Die mitleidige Alina versuchte einige aufzupäppeln und zu retten, da sie mit allen Mitleid hatte. Lorgum wollte sich all das erst ganz genau bei gleißendem Licht betrachten und darüber nachsinnen, was mit der Welt geschehen sollte.
Ishtar allein sah, was zu tun war. Damit das Licht Lorgums nicht alles verbrennen würde, schuf er die Nacht um die Welt vor der gleißenden Hitze zu bewahren. Er erhellte sie mit dem Mond, um bei seinem milden Licht die Feinheiten zu erkennen, die in der übergroßen Helligkeit Lorgums verblaßten. Er wählte die vielversprechendsten Geschöpfe Irrshins aus und verbesserte sie, so wie es gut war und gab ihnen den Willen, sich gegeneinander zu behaupten, auf daß die Stärksten und Verschlagensten unter ihnen selbst gegen Crons Verderben bestehen konnten und nicht auf die Milde Alinas angewiesen waren. Nur was schwach und unwürdig war überließ er Crons Zerstörungswut.
So rettete Ishtar die Schöpfung vom ersten Moment an vor dem Untergang und unsere Pflicht als Kinder der Götter ist es, ihm zu gefallen, um unsere Verbesserung und Vollendung zu kämpfen und uns über andere zu erheben.
zurück zu Religion