Grenzlande

Grenzlande

Ein Ort der Gesetzlosen, Abenteurer und Fuhrsleute, die zu Hauf ihr Leben in diesen unwirtlichen Landen, der Wildnis der Grenzlande, fristen. Der Treffpunkt dieser verschlagenen Gesellen und ausgestoßenen Heimatsuchenden aller Herren Länder ist das weit und breit einzige Gasthaus, “Der goldene Krug”! Um dieses herum ist im Laufe der Zeit gar eine kleine Siedlung entstand, die nicht nur durch das fahrenden Volk, sondern auch durch Viehzucht, Ackerbau und Jagd ihr bescheidendes, doch sicheres Auskommen sichert. Händler, die es nicht vermeiden können, diesen Weg durch die Wildnis zu nehmen, komplettieren das bunte Bild. Doch Recht und Ordnung suchte man hier vergebens! So kam auch bei Zeiten die Wanderbaronie von Güldenhain in diese Lande gezogen und legten den Grundstein zu “NEU Güldenhain” und gerieten zu Ansehen und Ehren. Einen dunklen Schatten wirft das Orkenland auf diese tiefen Wälder. Unzählige aufrührerische Orks, riesige Wölfe und schlimmere Geschöpfe treiben dort ihr Unwesen in der Dunkelheit!

… nun zum 9. Yorkfeuer trug es sich zu, dass eine beträchtliche Schar in diese Lande zog. Viele Banner erspähte man aus der Ferne und voraus das königliche Banner Larhgos. Die Königin selbst war gekommen und mit ihr reiste ein Zug der nun heimatlosen Gerländer und sie brachten noch viele andere mit, um das heilige Feuer zu Ehren Yorks in die Grenzlande zu tragen. Doch sie brachten nicht nur das Feuer, sondern auch das Gesetz!

… so überstürzten sich die Ereignisse: Der Priester der Siedlung, der Ork und Biest fernzuhalten vermochte, wurde angeklagt, mit dem Dunklen im Bunde zu stehen und erschlagen. Auch die Güldenhainer wurden allesamt von den Gefolgsleuten eines hasserfüllten Grafen abgeschlachtet. Und so war der Friede (wenn auch trügerisch) gebrochen!

Nun beanspruchen die Gerländer einen Teil der Grenzlande für sich und richten dort nach larhgotischem Gesetz und leben nach larhgotische Sitten. Die Königen stellte Ritter und Mannen, um die Siedlung, nun schutzlos, vor den Orks und anderem Getier zu sichern, doch dieses Unterfangen scheint bis heute schwieriger zu sein als erwartet!

Inzwischen haben die Gerländer die doch recht ungemütlichen - und gefährlichen - Grenzlande wieder verlassen. Manche haben in Ludwigstein eine neue Bleibe gefunden. Kalimar, der Dorfälteste dort, ist nach Daasdorf gegangen - und dort beim Anblick seines eigenen Schreins gestorben.

Die larhgotischen Ritter haben teilweise die Grenzlande wieder verlassen, doch ihre Zusage, den Grenzländern diesen Sommer beim bevorstehenden Ansturm der Orks beizustehen, werden sie halten.

Berühmte Grenzländer


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