Die Schlacht um die Herrschaft in den Drachenlanden hatte schon eine ganze weile hin und her gewogt. Nur noch drei Banner standen auf dem Feld – das Banner des Schwarzen, des Triumvirats und des Blauen. Doch die Blauen waren bereits zweimal fast geschlagen worden und so hatten sie sich weit zurück gezogen. Doch viele auf dem Feld, einschließlich der eigenen Anhänger glaubten, dass der Blau bereits geschlagen sei. Aber er versucht ein letztes Mal sich zu sammeln. Als die Boten davon erfuhren eilten zwei der ihren, Solveig und Lean zu den Blauen und boten die Dienste der Post an, die Nachricht unter den verbliebenen Blauen auf dem Feld zu verbreiten. Hoffnung keimt im Blauen Heer auf und man sammelt alles Kupfer und Silber, um die Post reichlich für das Vorhaben zu entlohnen. Mit zwei vollen Händen voller Münzen machten sich die beiden Boten auf, um weitere Boten auf den Weg zu schicken und die Meldung zu verbreiten. Doch es war auch eine spezielle Nachricht darunter – an einen Magier aus dem Blauen Lager der sich wohl im Glauben an den Untergang des eignen Lagers dem Schwarzen Avatar angeschlossen hatte. Dieser Magier sollte über das neue Sammeln informiert werden ohne das der Schwarze Avatar davon erfahre. Insgesamt machten sich schließlich vier Boten auf, diesen wichtigen Auftrag zu erfüllen. Einige zerstreute Blaue wurden auch gefunden und informiert. Doch es sollte schon zu späte gewesen sein. Denn Lean hatten den Magier, gewandet in Weiß und Blau mit einer weißen Schärpe direkt neben dem Schwarzen Avatar ausgemacht. Auch konnte er ihn auf einige Schritte vom Schwarzen Avatar entfernen und ihm so die Nachricht über das neue Sammeln zukommen lassen. Doch der Magier schien eher irritiert und wand sich sodann dem Schwarzen zu, um diesem leise etwas mitzuteilen. Kaum hatte sich Lean einige Schritte von den Schwarzen entfernt als das Heer auch schon in Bewegung kam. Lean eilte zu den verbliebenen Blauen und ihrem Avatar und teilte mit, dass die Nachricht überbracht sei und auch wie der Magier reagiert hatte. In diesem Moment war das Schwarze Heer aber auch schon fast heran, so dass der Bote davon eilen musste, wollte er nicht mit den Blauen untergehen. Und so hatte wohl der Auftrag, den die Blauen erteilt hatten, ihren eignen Untergang wohl nur noch beschleunigt, wenn nicht gar endgültig besiegelt.
Die Frosthierer Boten haben in der Tat den Bardenwettstreit der Magiergilde gewonnen.
Es gab auch wieder einen Artikel in der Stimme des Herolds über das schwere Los der Boten.
Fotos:
ENDLICH!!! Boten liefern die Gewinneravatare vom Schlachtfeld runter (foto von Jasra):
Das Drachenfest war der erste Versuch, die Frosthierer Boten, die in Larhgo gelegentlich schon kurze Gastauftritte hatten, als feste größere Gruppe zu bespielen und sie in den Dienst einer großen Spielerschaft zu stellen. Einige Eindrücke, wie es uns ergangen ist. Das Unterfangen stellte sich durchaus erfolgeich dar, der Botendienst wurde sehr gut angenommen und die Boten hatten viel Spaß.
Leider gab es im Nachhinein einen herben Verlust:
Am 27.3.2008 früh morgens ist Adrian Young (Jakob von den Frosthierer Boten) von einem Zug erfasst und getötet worden. Wie es das Schicksal so wollte trug er dabei seine Botengewandung - er war auf dem Heimweg von einem Kostümfest.
Unter dem folgenden Link habe ich eine Kondolenzseite für seine Mutter und seinen Bruder eingerichtet - wenn Ihr bei den Boten 2007 dabei ward, schreibt bitte ein paar Worte. Ich werde sie dann entsprechend zu Papier bringen und den beiden überbringen.
zum Spiel: ——-
Vor Ort waren: Hane Büchner, Zacharias Zeitler, Markwardt, Gunila, Leanfer, Gilb, Antes, Jonas vom Felde, Jakob, Jesper, Sanija, Wahnfried & Mahnfried, Kassandra, Oppert und äh.. mehrere Namen schon wieder vergessen… schäm
Drei Boten fanden sich im Limbus wieder. Alle drei wurden von Orks dorthin befördert. Es gab einen vollzogenen Postraub, eine Botin wurde als Pfand im Roten Lager festgesetzt.
Wir wurden in drei Artikeln des Herolds erwähnt!
Download der Komplettausgabe (Quelle: www.larpzeit.de)
Eine klitzekleine Anekdote, WIE vertrauenswürdig die Frosthierer Boten angesehen wurden: Während der Endschlacht kam ich an einer Frau vorbei, die eine (echte) blutende (nicht allzu schlimm,sie war sehr gefaßt, sonst hätte ich gleich selber geholfen) Wunde am Hals hatte. Sie erblickte mich und meinte “Kannst du mir mal schnell nen Sani holen?” und in ihrer Stimme schwang echte Gewissheit, daß ihr Auftrag schnellstens ausgeführt würde. Natürlich bin ich losgespurtet und “mein” Malteserteam war auch in der Tat als erstes am Ort des Geschehens. Natürlich hätte jeder, den sie darum gebeten hätte, das gleiche getan, aber ich empfand es als sehr schmeichelhaft, daß sie sich instinktiv an die Post gewandt hat. (Gilb)
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