Tracht

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Die Kleidung der Larhgoten ist bunt und vielfältig. Dem aufmerksamen Ethnographen fallen aber dennoch einige regionale Besonderheiten auf:

So wird in den stark von Kämpfen bedrohten Provinzen Averbergen und Frostier sehr häufig von Männern jeden Alters der militärische Waffenrock getragen. Zivile Kleiderordnungen haben sich in diesen jungen Grafschaften noch nicht herausgebildet. Obwohl die obligatorische Filz-Pelzmütze der Frosthierer schon in diese Kategorie fallen könnte.

Die Leute der Nordmark und viele Küstenbewohner tragen gewöhnlich praktische Arbeitskleidung, wie es der rauhen Natur ihres Landes entspricht. Diese wird so in Ehren gehalten, daß sie auch zu festlichen Gelegenheiten angemessen erscheint. Um nicht als provinziell zu gelten und sich von diesem Brauch abzusetzen, hat die Grafenfamilie stets besonderen Wert auf modische Kleidung gelegt.

Ganz ähnlich ist auch die Tracht in der Grafschaft Örhus. Auch wenn es aus allgemein larhgotischer Sicht vielleicht nicht als praktisch erscheint, tragen dort die feinen Damen und Herren Roben nach der neuesten mittelländischen Mode.

Nach den schrecklichen Kämpfen um Gehrland sind der dortigen Landbevölkerung viele Jacken aus Sackleinen und schwarze Gugeln erhalten geblieben. Diese soliden Kleider werden von den sparsamen Leuten weiterhin aufgetragen, so dass sie das Erscheinungsbild der bäuerlichen Gerländer noch lange prägen werden.

Ganz eigen aber schön anzuschauen sind die Landestrachten der Hornwaller. Die Männer lieben es, ihre Kittel mit bunten Borten zu verzieren. Dazu tragen sie zuweilen Pluderhosen und pelzbesetzte Kappen. Auch die Frauen besetzen ihre Schürzen und Röcke mit diesen Borten, wahrscheinlich in den gleichen Farben wie die ihrer Männer. Die Schürzen befestigen sie mit zwei Spangen an den Schultern.

Jens Nieling (13.7.2005)

Seit Neustem findet auch das Barett als Kopfbedeckung immer mehr Beliebtheit unter den Larhgoten. So wurde es früher nur vom Botschafter Halgor getragen, der es wohl aus Wenzingen mitgebracht hatte. Dann schmückten sich der Kanzler, der Reichsritter Lothar und der Graf von Frosthir mit dieser Kopfzier. Auf der Krönung von Lorjak in Ludwigstein, wo sich aus allen Grafschaften Larhgos Abgesandte einfanden, um die Kür abzuhalten, sah man Baretts in allen Farben. So trugen die Hammerbuger Ratsherren violette, die Averbergener Ritter grüne und unter dem einfachen Volke wurden blaue und rote Baretts gesichtet. Abzuwarten bleibt auch, ob diese Mode in der Nordmark und in Hornwall Einzug erhalten wird. In Gerland wird sich wohl kaum jemand die teuren Samtbaretts leisten können und so wird wohl diese Kopfbedeckung den Reichen vorbehalten bleiben.

Björn J.v.W. (10.8.2005)

Seit dem letzten Yorkfeuer in Grotemoor zeigt sich, dass die dortigen Bewohner die übrig geblieben Sackleinen und schwarzen Gugeln abgelegt haben. Jetzt trägt man häufig Flickenkleider oder Wämse aus Sumpfmonsterleder, die sich dort immer häufigerer Beliebtheit erfreuen.

Björn W. (21.04.2006)


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