OffplayBlasen

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Keine Unterschiede vorhanden.

BitteAufräumen – Es ist leider nicht mehr klar erkennbar, wer was geschrieben hat. – TilmannHolst 2007-05-09 20:21


Jeder kennt sie. Und obwohl jeder schwören würde, niemals an einer beteiligt gewesen zu sein, ist es jedem schon mal passiert. Man steht am Lagerfeuer, in der Raucherecke oder sitzt vor der Taverne in der Sonne, und -schwupps- ist man mittendrin in einer Offplay-Blase.

Wenn man über Offplay Blasen spricht sollte man da zwischen zwei verschiedenen Arten unterscheiden. Manchmal braucht man einfach eine Auszeit, in der man sich zurückziehen und etwas ganz anderes machen möchte. Und wenn es jemand anderem auch so geht kann man sich sehr gut ins Zelt oder Zimmer zurückziehen oder einen Spaziergang machen und über Gott und die Welt reden. Solange kein anderer Spieler, der in seiner Rolle ist, davon gestört wird, ist dies kein Problem.

Schwierig wird es, wenn man seinen Charakter spielt und die anderen um einen herum im Off sind. Das stört, und es frustriert. Wenn ich auf einen Con fahre möchte ich dort meinen Charakter spielen, dafür bezahle ich. Wenn ich allerdings ab Samstag Abend immer mehr Offplay-Blasen zu erwarten habe nimmt es mir sehr viel Spielspaß. Und ich denke, das geht auch anderen so. Auch, wenn man die anderen Spieler lange nicht gesehen hat sollte man dennoch im Hinterkopf haben, dass wir uns auf einem Con zum LARPen treffen und nicht um in Gewandung über das letzte Fussballspiel zu sprechen.

Manchmal sind es keine wirklichen Offplay-Blasen, die einen aus dem Spiel reißen, sondern einfache Sätze und Ausdrücke, die unnötig sind. Sachen wie “Mein Charakter…”, “Mit meinem anderen Charakter…” oder “Auf dem xy-Con…” sind in meinen Augen unnötig.

Als letzte Offplay-Blase ist der Sonntag Morgen zu nennen. Sicher, alle wollen nach Hause, es ist noch nicht mal die Hälfte gepackt und Plot gibt es doch eh nicht mehr. Trotzdem finde ich es schade, dass am Sonntag so vieles auf Sparflamme läuft, die Gewandung noch halbherzig übergeworfen wird und man nur noch auf die SL-Ansprache wartet. Hinterher bleiben die meisten doch eh noch länger, um mit anderen zu quatschen, große Hetze dürfte bei vielen nicht direkt vorliegen.

Andere Offplay-Blasen sind Gegenstände, die absolut nicht ins Ambiente passen. Über einen Sack Grillkohle wird sich keiner beschweren. Aber bunte Klappkisten, Plastiktüten und Flaschen und blaue oder gelbe Müllsäcke sind in meinen Augen mit die größten Ambientekiller. Im Zelt oder Zimmer hat kaum jemand etwas dagegen, aber dort sollten die Sachen auch bleiben. Es gibt günstige und schöne Alternativen, um ein Frühstück ambientiger zu gestalten. Für Instantkaffe, Kakaopulver, Zucker, Salz und ähnliches gibt es Einweggläser in allen möglichen Größen. Man kann die Sachen zuhause umfüllen und muss sie auf dem Con nur noch auf den Tisch stellen. Brot kann aus der Plastiktüte auf einen Teller oder in einen Korb gelegt werden. Tetrapacks mit Milch kann man einmal rundherum mit Packpapier abkleben. Nutella und Marmeladengläser stellt man auf einen Stoffkreis, schlägt ihn hoch und bindet ihn mit einer Schnur fest. Es lässt sich vieles mit wenigen Handgriffen ambientiger machen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Daher mein Appell an alle: Versuchen wir, die Offplay-Blasen aus unserem Spiel zu verbannen. Wir werden alle mehr davon haben!

--Frauke (B.?), 16.4.2007

Stimme zu. Offplayblasen sollten im Regelfall abseits des normalen Spiels aufgemacht werden. Im Zimmer ist es meiner Meinung nach in der Regel ok. Man kann einfach darauf eingehen, wenn jemand anderes (ein Intimer) ins Zimmer kommt, sonst soll man sich etwas Abseits setzen (dass man dann gemeuchelt werden kann ist klar, aber bislang habe ich noch nicht mitbekommen, dass das ein großes Problem gewesen wäre. Man klärt das im Zweifel dem meuchelnden NSC und macht ihm auch klar, dass der eigene Charakter erstmal nicht ins Spiel platzt und die “Geheimaktion” verpatzt (da der Spieler vom nun nicht toten Charakter ja weiß, dass da was läuft)). Automatisches Outtime bei der Zigarettenpause, dem Holzhacken, Gemüseschnippeln oder sonstwo finde ich auch nicht gut, hier können gerne bei allgemeiner Zustimmung Outtimeblasen eröffnet werden, es muss aber Rücksicht auf neu hinzugekommene (vorbeigehende!) Spieler genommen werden und es muss angenommen werden, dass ein neu hinzugekommener (vorbeigehender!) Spieler tatsächlich spielen möchte. Aber auch das ist mir bislang nicht wirklich als Problem vorgekommen. Wenn ich als Spieler auf eine Gemüseschnippelgruppe zugehe und die irgendwie Outtime aussieht, dann macht ein “Seid gegrüßt” recht schnell klar, dass hier erstmal Intime gewünscht ist. – FelixS 2007-04-16 18:33

Dem Sonntag Morgen Problem kann ich zustimmen, das geht mir schon seit geraumen Cons auf die Nerven, dass Sonntags morgens kaum gespielt wird oder noch schlimmer, dass alle schon am Abbauen sind. Was Outtime-Blasen im allgemeinen angehen muss ich sagen, dass es auch ansteckend wirkt. Wenn einige Outplay am Reden sind, beginnt man doch mit zu reden und ganz schnell ist man aus dem Spiel draußen oder bekommt es nicht mit. Außerdem kenne ich es, dass ich oftmals am Yorkfeuer bzw. am nächsten Morgen nicht mehr wusste, ob ein Inplay überhaupt noch gewünscht ist, auf dass ich schon noch Bock gehabt hätte. Ich finde aber auch, dass jeder mal ne Auszeit braucht und ich persönlich kenne es auch, wenn ich mich zum Beispiel mit Felix outplay unterhalten habe und jemand kam dazu, dass wir von einer Sekunde auf die nächste ins Inplay wechseln konnten, für mich ist das nicht so ein Problem. Ansonsten sei noch gesagt, dass es ja immer auch Leute gibt, die sehr neugierig auf outplay Dinge sind, als ich das letzte Mal mit Birthe outplay leise am Quatschen war, waren mindestens fünf Leute da, die uns belauschen wollten. Da war es plötzlich gar nicht mehr so leicht eine Outplay Blase leise zu haben ;)(Melanie)

Um es mal mit den Worten von Sketch (ex. Larhgo-SL) zu sagen: “Wir machen nur Vorschläge.”. Auf dem YF versuchen wir bis Sonntag mittag zu spielen, den Abschluß bildet dabei immer das Frühlingsopfer. Eigentlich sollte also jeder merken können, dass noch gespielt wird. Man kann aber niemanden dazu zwingen.

Zu den zwischenzeitlichen OT-Blasen: Mir fällt es auch schwer diese zum Platzen zu bringen. Entweder hoffe ich still, dass es schnell wieder vorbei ist - oder gehe einfach woanders spielen. – TilmannHolst 2007-04-17 11:03

Ich wollte mich einerseits Timann anschließen, wenn mich irgendwo outtimiges Gelaber stört, geh ich woanders spielen. Sollte ich allerdings jetzt ausgerechnet in diesem Moment einen der Outtimigen “brauchen” und zwar im Spiel, und die Blase sich auch durch aufdingliches anspielen nicht zum platzen bringen lassen, finde ich das schon ärgerlich.

Andererseits mußte ich schon ein bißchen lachen ;-) Man möge mir den Ausdruck verzeihen und auf meine sozialisierung als Punkrockerin schieben, aber daß fast der gesamte Samstag abend zu einer “Hippie Singkreis Outtimeblase” mutiert, stört mich persönlich auch und es freut mich zu lesen, daß ich damit nicht alleine bin. Es weiß zwar jeder, daß das ansteht und kann man sich ja auch drauf einstellen, aber schon schade, daß damit quasi der wichtigste Abend des Spiels für dringliche Spielaktionen blockiert ist, aber wat willste machen. Allerdings hab ich mich ernsthaft über eine halblaute genervte Bemerkung geärgert, als jemand am Feuer in angewidertem Ton zischte: “jetzt fängt der an zu SPIELEN!” und das SPIELEN etwa so klang als ob derjenige sich gerade entblößen und ins Feuer wichsen würde o.ä. Also Hallo? ich mein… zum SPIELEN sind wir doch (fast) alle gekommen. Wenn jemand, wann auch immer genervt ist, daß Liverollenspieler auf einem Liverollenspiel lebendig ihre Rolle SPIELEN, dann ist da doch irgendwas verkehrt. Nix gegen “Hippies, die am Feuer singen” und die gute alte Tradition ;-) aber ich finde es schon ein bißchen schade, daß diesem Anlaß fast der ganze Abend “geopfert” wird. Wenn es so ist, und von den meisten gewünscht wird, kann ich mich drauf einstellen, aber ich fände es auch schöner, wenn es anders wäre.

Oh weh.. ich seh schon den Lynchmob auf mich zu kommen.. laßt doch die Forken…. äh… —Nanette 29.4.07

Au weiah, die Bemerkung da Spielen welche war ja echt ein bißchen daneben… Ich finde das singen schön muss ich sagen und das es beim Yorkfeuer auch in eine halbe Outtimestimmung geht stört mich persönlich nicht so, wohl aber, dass es bis in die Nacht andauert und danach nicht wieder ernsthaft gespielt wird und Sonntag mittag auch nicht, das stört mich. Melanie

Stimme Nanette zu und möchte die Forke im Schuppen lassen. Ein Liverollenspiel ist keine Pfadfindergruppe, bei der man sich zum Alte-Zeiten-Feiern am Lagerfeuer trifft. Man fährt als einer der Hauptgründe zum Spielen hin und so sollte es auch sein. Zumindest im größten Teil der Zeit und auf jeden Fall wenn einen jemand anspielen möchte oder man LAUT ist. Die angesprochene Situation ist mir aber gar nicht aufgefallen, was daran liegt, dass ich am Samstag Abend gut mit Spieldingen beschäftigt war. Man möge es auf meine manchmal etwas… hrm… individuell entwickelte Sozialisation schieben, aber wenn ich laute Leute finde, die auf dem LARP statt spielen längerzeitige laute outtimedinge machen, so trete ich hinzu und versuche freundlich, aber bestimmt (notfalls auch weniger freundliche und mit der SL drohend und bestimmt) ihnen den Hippie-Singabend zu versaue… auszureden. Dass es direkt am Yorkfeuer zu einer halben Outtimeblase kommt, ist mir schnuppe (solange es gerade kein Spiel gibt, also jemand etwa versucht, den König zu killen oder sowas). Ich komme auch zum Spiel wegen der Leute (um ehrlich zu sein ist die Aufteilung 40 zu 60 und ich konnte bislang noch nicht entscheiden, mit welcher Gewichtung (Spiel und Leute) und am Yorkfeuerabend wünscht mein Charakter halt diesem arrogganten Lorgumpriester oder dieser Irrshinpriesterin, von der er sich eher immer mindestens 10 Schritt entfernt halten möchte ein frohes neues Jahr. Ich muss aber gestehen, dass dieser Abend, diese halbe Stunde, die Ausnahme sein sollte, welche die Regel bestätigt. – FelixS 2007-04-20 20:04

Jau, mich stört die “friede freude yorkfeuerkuchen hippieglücksouttimeblase” ;-) halt inofern, als daß sie mir höflichkeitsbedingte Hemmungen bereitet, z.B. bei dieser Gelegenheit den König zu meucheln. Zugegeben, bisher hatte keiner meiner Charaktere das Bedüfnis, aber nehmt es als Extrembeispiel. Es ist einfach eine Zeit in der Spielaktionen von zu vielen Leuten nicht gerne gesehen werden. Für die einen ist es vielleicht nur ein “do not” aggressive Handlungen zu begehen, andere fühlen sich schon von Ansprachen und Reden genervt oder von Neujahrsraketen oder dramatischen Abgängen. Das finde ich schade. Trotz meiner mittlerweile 9 jährigen Larhgo Präsenz fühle ich mich da halt auch ECHT als Fremdkörper, aber das sei ruhig mein Problem ;-) Man kann natürlich abseits des Feuers spielen, aber ich fände es nett, wenn das Yorkfeuer / Larhgotische neujahrsfest “intimiger” wäre! – Nanette
zum den umherwandelnden OT-Blasen: Es wird wohl kaum jemand gelingen Diese den Spielern auszutreiben, fürht aber letztlich zu dem Schluß; Das es keinen Sinn macht sich an jemanden anzuschleichen um ihn auszuhorchen, solange jeder der sich unbeobachtet fühlt in seine OT-Pause geht. Dann lieber Sonntag kein spiel und das Palawer auf den Abreisetag verschieben.
zum Sonntagspiel: Wie soll man Sonntag noch spielen wenn das OT schon Samstagabend mit ner OT-Verdienstehrung eingeleitet wird, dann die oben schon erwähnte OT-Party der man sich nur mit viel Mühe entziehen kann und bis alle aus ihrem komatösen Zustand erwacht sind ist auch schon das Frühlingsopfer (Was auch wiederum eine habe OT geschichte ist) - Ben

Das mit dem Samstagabend war nicht immer so (raunzt der alte Opi ohne Zähne aus dem Hintergrund…). Ich erinnere mich noch an Angriffe von Orks oder was auch immer, WÄHREND das Feuer brannte, welches aktiv verteidigt werden mußte. Das dürfte etwa 8 Jahre ehr sein… Könnte man darüber abstimmen, wäre auch ich dafür, z.B. Dinge wie die OT-“Spielerherung” nicht zu machen, weil das ein übles Signal ist in Richtung “Spiel ist heute vorbei, Kopp-in-Nacken”. Und um ganz häßlich zu werden: warum schreibt die SL, übermäßiger Alkoholgenuß würde zu Sanktionen führen, wenn dann für alle deutlich am Feuer meist der ein oder andere für alle offensichtlich halbkomatös rumfeiert? Fazit: bringen wir das Feuer als solches zurück in den IT-Bereich! Dazu muß aber natürlich die YF-SL erstmal Kommentare abliefern. Lloyd

Die traditionelle (kurze) Unterbrechung des Spiels beim Entzünden des Yorkfeuers für ein paar Augenblicke halte ich nicht für eine ausreichende Erklärung dafür, dass Leute mit dem Spiel aufhören. Ansonsten dürfte das Problem auf allen anderen Spielen nicht auftauchen. Vielleicht ist am letzten Abend einfach die Lust raus? Zwingen kann man niemanden - und: ein Spielende haben wir nicht ausgerufen. Und “Zwangsbespaßung” um Leute zum Spielen zu zwingen halte ich für ein Armutszeugnis. Gutes Spiel entsteht aus eigenem Antrieb. Ein paar Aufhänger können aber sicher nicht schaden.
Alkoholgenuß ist ein leidiges Thema. Drei Totalausfälle halte ich für nicht mehr normal. Zu den Konsequenzen: Die Betroffenen sind verwarnt, an alle anderern die Aufforderung, sich bitte zurück zu halten. Wir schenken in der Taverne bewusst keinen harten Alkohol aus. Zu dem mitgebrachten Getränken: Es gibt Veranstalter, die harten Alkohol verbieten. Das halte ich nicht für eine gute Lösung. Wir haben schon genug andere Sorgen - ich möchte nicht auch noch Erwachsene wegen sowas kontrollieren müssen. Wenn uns “Ausfälle” bekannt werden, greifen wir ein. Aber mehr als “ins Bett stecken” ist nicht möglich, nach Hause fahren ist nicht drin, zumindest nicht in der selben Nacht.
Zum Kämpfen am brennenden Feuer: Sehr schöne Szene - aber viel zu gefährlich. Die Zeiten sind vorbei! ;-)
OT-Blasen, was tun? Mit gutem Beispiel voran gehen und es besser machen. Hier haben sich genug Stimmen gemeldet, damit das angesprochene Problem eigentlich nicht auftreten dürfte. – TilmannHolst 2007-04-26 20:15
Ich finde auch die Outtimeansprache nicht so schlimm, allerdings sollte schon irgendwie klar werden, dass das Spiel nur kurz (30-60 Minuten maximal!) halb-unterbrochen ist. Im letzten Jahr YF06 war das etwa schwierig, da den ganzen Samstag irgendwie tote Hose war, dieses Jahr wäre es eindeutig leichter gefallen, wieder ins Spiel zu kommen.
Davon abgesehen fand ich es dieses Jahr auch super, dass am Sonntag Morgen keiner schon in normalen Klamotten rumstand (wie beim Endgame, augenrollt), sondern die Sache (zumindest aus meiner Sicht) noch zu einem sehr hohen Anteil intime lief. Sicher, es war kaum mehr Spiel, aber dennoch war es bis zum Frühlingsopfer sehr spielbar.
Jedoch… wenn ich drüber nachdenke… so würde ich, wenn man mich fragt, eher auf die Outtimeansprache am Yorkfeuer verzichten und auch das Anzünden 100% intime lassen, da es sich doch um ein sehr, sehr starkes Symbol handelt. Entweder das oder eine explzite Ansage, dass bald nach dem Anzünden generell wieder Intime angesagt sein sollte. – FelixS 2007-04-26 21:24
Hmm, wieso fahr ich auf einen con? Auch auf die Gefahr hin, in Zukunft als mieser Spieler verteufelt zu werden: nicht nur wegen des Spiels. Auch wegen der Leute. Ich fühl mich da einfach wohl, und ich versuch auch ein wenig, die Spieler hinter den Chars kennen zu lernen. Ja, das führt gelegentlich zu Outtimeblasen. Und immer wieder entdecke ich dann, dass - selbst wenn ich als Spieler den Char des anderen auf den Tod nicht abkann- der Spieler dahinter jemand ist, den ich gern Freund nennen würde. Hab noch keinen Larhgoten getroffen, bei dem es nicht so wäre.
Außerdem brauch ich gelegentlich auch mal ne Blase, um wieder “runterzukommen”, mich nicht zu sehr in meinen Char reinzusteigern. Ich spiel nun mal ein arrogantes, gewalttätiges Ekel- und grad auf dem letzten Yorkfeuer wär Goras zeitweise am liebsten marodierend rumgezogen und hätte auf alles eingehackt, was ihm vor die Axt kommt (deshalb hab ich mich bei den Kämpfen mit den NSCs auch so zurückgehalten, Jojo :-)). Hundertdreißig Kilo miese Laune könnten ne Menge Kleinholz produzieren, grad bei so nem ungeschickten Trampeltier wie mir.
Alles in allem würden mir die Blasen fehlen- auch wenn ich meine sofort platzen lass, sobald ich merke, dass ich jemanden damit störe. Jan St. aka Zwerg Goras
Ich muß mich Goras, äh, Jan anschließen. Je besser die Leute ihre Charctere spielen, desto schwerer ist es, den Menschen dahinter, den man ja evt. OT noch gar nicht kennt, zu bewerten. Ich habe speziell Goras hauptsächlich als sein IT-Ekel kennengelernt und so erst mal vollllll danebengelegen mit meiner Einshätzung über den Menschen dahinter. Ich halte die OT-Blasen also für durchaus wichtig. Allerdings sollte man selbige dann natürlich so formen, daß man keine anderen Spieler damit stört oder aus dem Stimmung schmeißt - aber das versteht sich hoffentlich eh von selbst. Docatius Viator alias Doc
Genau diesen Punkt verstehe ich nicht: warum geht man davon aus, daß der Charakter mit der Person dahinter fast identisch ist? Klar stellt der Spieler nun mal den Charakter dar, aber das heißt nicht, daß es da großartige weitere Parallelen gibt, gerade, wenn es sich um ein Inplay-Ekel handelt. Ich kann Derfel auch inplay nicht leiden, aber deswegen vermute ich doch nicht, daß Thore auch so ein … (sorry fürs Beispiel, Thore :) ) ist. Ich gehe grundsätzlich immer davon aus, daß Handlungen und Benimm, die ein Charakter zeigt, auch wirklich vom Charakter kommen und nicht vom Spieler.
Zusammengefaßt: das Kennenlernen der Spieler hinter dem Charakter ist meiner Meinung nach kein Grund für eine Outtime-Blase. Dazu hat man vor und nach dem Spiel genug Gelegenheit! Während des Spiels stört es. Und damit andere Spieler zu stören, läßt sich nun mal nicht verhindern: in dem Moment, wenn man mit mehr als zwei, drei Leuten in einer Spielsituation zusammensteht und einer fällt ins Off, ist die Stimmung für alle im Eimer. Sollten alle damit einverstanden sein, ist es ja okay, aber wann wird das mal vorher abgeklärt? Und was das Runterkommen angeht, gehe ich eigentlich davon aus, daß jeder Spieler dazu in der Lage ist, seine Handlungen im Griff zu haben, auch ohne Outtimeblase. Und wenn es wirklich mal nottut, tut es auch ein Spaziergang im Wald und keine Outtimeblase mitten im Spiel. Ich finde, es ist der Spielqualität, gerade in krasserem Charakterspiel, extrem abträglich.
Und in puncto Inplaymoral am Samstagabend muß ich Nanette leider zustimmen: ich will niemandem seine eigene Motivation, auf einen Con zu fahren, absprechen, aber die Larhgocons sind kein Partycamping, sondern Live-Rollenspiel. Und eben solches möchte ich dann auch tun. Mich mit meinen Freunden betrinken kann ich zuhause. Und auch Komabesäufnisse auf einem Con halte ich für mehr als unangebracht, das kann man woanders machen, wenn’s denn sein muß!
So, ich hoffe, ich bin niemandem auf die Füße getreten, ich behaupte auch keineswegs, immer perfekt in Rolle zu sein, aber ich wünsche mir ein durchgängigeres Spiel als ich es leider mancherorts auf den letzten Cons gesehen habe.
Stefanie alias Mara

Eine explzite Ansage, dass bald nach dem Anzünden des Feuers generell wieder gespielt werden soll, halte ich für - äh - merkwürdig. Dom hat dieses Jahr seinen Part sehr knapp gehalten, ich habe das nicht wirklich als Unterbrechung empfunden. Aber ein “Spiel-Befehl” stößt mir irgendwie komisch auf. Und - wie oben geschrieben - das ist nicht der entscheidende Punkt - auf anderen Spielen tritt das gleiche Problem auf. Ich frage jetzt mal, woran liegt es denn bei denen? – TilmannHolst 2007-04-27 15:54

Also auf Dillispielen taucht das problem nicht auf. Die sind meistens viel zu kurz (auch die 7 Tage spiele ;-)), es wird meistens die samstagnacht durchgespielt, und auch zum leidwesen der orgas öfter mal der “Spielschluß” um die ein oder andere halbe Stunde rausgezögert. Auch auf Phoenixspielen war da meistens so, daß eben “der Plot” der konflikt zwischen den Spielern oder was auch immer eben am letzten Abend seinen gipfel fand, dieser aber zum Spielen anregte und nicht zum OT feiern. bitte nicht falsch verstehen, bei beiden ist lange nicht alles perfect, aber in diesem punkt muß ich dem “das poblem tritt auf anderen Spielen auch auf” als Verallgemeinerung doch widersprechen. Ich muß gestehen, auf anderen Spielen war ich nicht so oft, als daß ich mir da Urteile erlauben möchte. - Nanette -

Ich bezog mich auf andere Spiele in Larhgo. – TilmannHolst 2007-04-28 21:08
ah.. sry.. das kam hier nicht so an ;-) andere LARHGO Spiele verstehe… -nanette-

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