Konflikt Biertautag

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Vorweg: Ich finde es schlimm, dass ich mich gezwungen sehe, hier im Off zu erklären, warum der Abend so gelaufen und eskaliert ist, wie er es ist. Eigentlich sollte nach meiner Meinung so etwas einfach im Spiel geklärt werden, aber dies scheint leider weder gewollt noch möglich zu sein.

Ben schrieb in seinem Kommentar einleitend: “Ich bin der Meinung man sollte sich einfach ab und zu gedanken machen welche Dinge das Spiel bereichern und welche nicht.”

Da kann ich ihm nur zustimmen, aber: Vielleicht sollten sich insbesondere die Piraten mal an die eigene Nase fassen!

Die Rädelsführer eurer Truppe sind alles erfahrene Larhgospieler, ihr kommt nach Hammerburg und Frosthier, es rennen Leute mit Hammerburger und Frosthierer Wappen rum, ihr benehmt euch wie wildgewordene Schläger und Plünderer, die cool, lässig und ignorant jeden Kompromissversuch seitens der dortigen Obrigkeit ignorieren und verlachen, der darauf abzielte ALLEN Anwesenden einen schönen Abend zu ermöglichen und beschwert euch hinterher, dass euch die Härte larhgotischen Gesetzes getroffen hat?

Einer schießt dem örtlichen Lehensherren, dem Hauptmann des Hammerburger Heeres, einem Ritter Larhgos ins Bein. Konsequenz: ich verbiege meinen Charakter deutlich und biete euch Piraten den Kompromiss an “seid friedlich und feiert und ich vergesse die Sache.” (Mal abgesehen von den zahllosen Beleidigungen, die ich in diesem Gespräch geschluckt habe, um es nicht zu einem Kampf kommen zu lassen - Kompromissbereitschaft eurerseits: 0, nada, niente)

Kaum drehe ich mich um, will der nächste Pirat eine Messerstecherei anfangen, direkt vor meiner Nase. Ich versuche die Sache zu klären, werde wieder beleidigt, schlucke auch das und gehe mit den Leuten rein, um es nicht eskalieren zu lassen. Mal abgesehen von den zahllosen Todesdrohungen gegen anwesende Nicht-Piraten, die ich gehört habe, während ich weggegangen bin.

Siehe da, mein Oberfeldwebel fehlt, ich gehe ihn suchen, beschwichtige nebenbei noch zahllose aufgebrachte Larhgoten und Gäste, die von mir fordern, die Piraten einfach niederzumachen. Wo finde ich meinen Oberfeldwebel? Bei den Piraten, man hat ihm sein Kurzschwert geklaut, er hat eine Pistole im Bauch und eine Klinge am Hals - der eben noch angenommene Frieden? Dahin. Ich schlucke das, ebenso wie die obligatorischen Beleidigungen und dummen Sprüche und frage höflich, ob er bitte sein Schwert wiederbekommen kann, was verneint wird und mir im gleichen Atemzug dummfrech ins Gesicht gesagt wird, dass die Piraten nicht wollen, dass er bewaffnet ist, weil sie das daran hindern könnte, das zu tun, was sie noch vorhaben. Ich frage freundlich, was das wohl sein könnte, und man sagt mir dummfrech ins Gesicht, dass man noch Zölle eintreiben will. Ich versuche freundlich zu erklären, dass dieser Ort den Grafschaften Hammerburg und Frosthier untersteht, und dass in Abwesenheit der Grafen allerhöchstens noch ich oder der anwesende Frosthierer Feldwebel Steuern eintreiben dürfte. Man lacht mich aus und sagt mir, dass es sie nicht kümmert und sie es trotzdem tun werden.

So, bis hier, wer hat hier versucht das Spiel für alle zu ermöglichen, und wer hat sich keinen Deut darum gekümmert, was für Konsequenzen ihr Handeln erzeugt?

Ich gehe also rein, rufe diejenigen zusammen, die treu zu Larhgo und seinen Gesetzen stehen (und mir bekannt waren). Ich kriege mit, daß die Piraten gewarnt werden. Also gehe ich wieder raus und fordere die Piraten auf, ihre Waffen niederzulegen und sich zu ergeben. Was passiert? Die Piraten weigern sich.

Und was sollte ich da bitte jetzt noch machen? Richtig, sie angreifen. Ich kriege zwei Treffer (darunter einen Pistolentreffer, den ich in dem Kampfgetümmel durchaus hätte ignorieren können) und gehe zu Boden, das war es für mich.

Um das ganz deutlich zu sagen: wer erst die unnahbare, unendlich coole Sau spielen muss, die vor niemandem Respekt hat und sich durch nichts einschüchtern lässt, muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann seine Grenzen mit Gewalt aufgezeigt bekommt, weil die Gewalt das einzige Mittel ist, was ihr eurem Gegenüber offen lasst.

So, beschwert euch, meckert und nennt mich wie es euch gefällt, aber ich kann reinen Gewissens sagen, dass ich euch Piraten an diesem Abend mehr als eine Möglichkeit offen gelassen habe, dass es der Streit nicht eskaliert aber ihr habt drauf gespuckt und weiter provoziert. Ich habe keinen Spaß daran, SCs umzubringen und werde selbst niemals einen Kehlschnitt oder Todesstoß bei einem SC setzen, aber die Gewalt an diesem Abend habt ihr heraufbeschworen, und dann müsst ihr auch mit dem Ergebnis leben lernen.

Wie schon in den Mails geschrieben: ich habe keinerlei Stress damit, dass sich niedergeschlagene Piraten in einem unbeobachteten Moment davon geschleppt haben und entkommen sind, gar kein Problem. Aber gesteht bitte auch den SpielerInnen? der anderen Seite in Zukunft zu, dass sie ihre Charaktere ebenfalls charakterkonform spielen und überlegt euch mal 5 Minuten, welche Konsequenzen euer Verhalten nach sich zieht. Meint irgendeiner von euch, dass ein Langoras, Derfel oder Rhavin auch nur in Ansätzen so viel Geduld mit euch gehabt hätte wie Marius? Nein, seht ihr.

Also seid so gut und hört auf, euch als unschuldige Opfer darzustellen, denn das seid ihr nicht gewesen, ihr habt den ganzen Abend über provoziert, mit Gewalt gedroht und Stress geschoben. Und die anwesende larhgotische Gesetzesmacht hat euch dafür in eure Schranken verwiesen.

Niemand von euch hätte Marius ins Bein schießen müssen, weil er diese Person dazu auffordert, seine Waffe wegzustecken. Niemand von euch hätte die Einigung, dass ihr als friedliche Feiernde bleiben könnt, durch Diebstahl, Drohungen von Gewalt und Mord oder Schutzgelderpressung brechen müssen. Jeder von euch hätte abhauen können, als klar wurde, daß sich die Larhgoten sammeln, um euch festzunehmen. Jeder von euch hätte sich ergeben können und sich mit einem schrecklichen Missverständnis herausreden können.

Ihr wolltet die Gewalt, ihr habt sie bekommen.

Ich persönlich muss sagen, dass ich von diesem Abend und der sich daraus ergebenden Konsequenz mehr als frustriert und unglücklich bin. Ich bin zum Biertautag gefahren, um zu feiern und einen netten Abend zu verbringen, hatte keine Rüstung und keine größere Anzahl Waffen mit und bin auch eigentlich davon ausgegangen, dass es Usus zwischen der larhgotischen Spielerschaft ist, dass man keine Gewalt auf den Schenkenspielen will - insbesondere wegen des hohen Alkoholkonsums (derjenigen, die nicht wie ich fahren mussten).

Ich bin enttäuscht davon, dass ich wirklich alles, außer einfach umzudrehen und nach Hause zu gehen, versucht habe, um die Eskalation zu verhindern und ihr euch keinen Cent darum geschert habt, und dass ihr durch euer Verhalten der Nordlichterorga, die sich mit dem Abend immens viel Mühe gemacht hat, derart das Spiel kaputt gemacht habt.

Grüße Tristan

… Ich hab mich nicht darüber beklagt das Charakte sterben, sondern wie sie sterben. Ich habe ach nicht behauptet unschuldig an der eskalation zu sein, sondern bin mir meines “Coole-Sau-Verhalten” wie du es nennst durchaus bewußt. Aber das ist nunmal das Konzept gewisser Charakter (Masslosigkeit, Respektlosigkeit, Provokation). Fast jeder in diesem Schankraum wußte was dieser Pit für ein mieser Verbrecher ist. Wer so ein pesoffenes Gesoks zum Prinzen macht und ihm dann sein Heiligtum wegnimmt muß zumindest mit einer Schlägerei rechnen, und nichts weiter wollte ich. Das du mit dem merfachen Angebot unsere Waffen abzulegen und zurück in die Taverne zu kommen, deinen Charakter verbiegst und uns nicht in eine Falle locken willst kann keiner ahnen. Ich wunder mich auch nicht darüber das durch mein Verhalten Konsequensen ausgelöst werden, denn das ist einer der Gründe warum ich solche Charaktere spiele. Die “Konsequensen” sind die Dinge die das Spiel interessant machen. Wäre doch nett gewesen wenn ein Paar fluchende Piraten und Raufbolde angeketet, gebrantmarkt ihr Gnadenbier bekommen hätten. Wer ne super Geschichte für mich das ich im Hammerburger Verließ schon mal auf den Galgen gewartet habe und für dich das du ein Paar Spießgesellen das Handwerk gelegt hast. Aber was geschehen ist ist geschehen und jeder wird irgenwie nen weg finden damit umzugehen. Vieleicht sollte man echt dazu übergehen manche dinge einfach Abzusprechen. (Was wollt ihr was wollen wir, wie soll die Sache ausgehen laß uns ne Münze werfen und ein schönes Schauspiel draus machen, fertig) Ich mächte mir aber nicht Vorwerfen lassen durch Rollenspiel ein Rollenspiel kaput gemacht zu haben. Sollte ich irgenwelche Mühen zu nichte gemacht haben tut es mir leid, aber dann sollte man gewisse Charaktertypen generel von solchen Veranstaltungen ausschließen.
… ihr glaubt garnicht wie langweilig das Spiel wäre wenn wir nicht immer einen Gegegepohl zu euren Saubermännern schaffen würden. (klingt jetzt sehr spitz, ist aber garnicht so gemeint)
… nichts für ungut - Ben

Hi Ben, ich werfe euch gar nicht vor, dass ihr solches “Pack” spielt, ganz im Gegenteil, ich gucke euch immer wieder gern zu (und war auch schon am Überlegen, ob ich mich den Oukfreyken auf dem Drachenfest anschließe). Das Problem des Abends war für mich schlicht, dass mein Charakter zwar der “Hausherr” und “Gesetzeshüter” vor Ort war, ich aber euch nicht das Spiel mit Verhören etc. kaputt machen wollte, da ich davon ausging, dass ihr auf eure Rauhbeinart feiern wolltet - woran ich euch nicht hindern wollte. Als ich schlussendlich versucht habe euch festzunehmen, war das der erste Moment, wo ich Marius nicht mehr verbogen habe, bis dahin war es ziemlich frustig für mich, weil ich euch den Feier-Abend nicht vermiesen wollte, und daher zahllose dumme Anmachen und Beleidigungen schlucken musste (ok, war meine Entscheidung, aber ich erinnere mal an eine der larhgotischen Traditionen beim Ritterschlag “Und nun empfangt den letzten Schlag, den ihr nicht erwidern dürft”…) Egal, ich schweife ab. Ich für meinen Teil muss eingestehen, dass ich nicht geahnt habe, dass ihr es tatsächlich auf die Spitze treiben wollt und habe deswegen die ganze Zeit versucht selbiges zu verhindern - zumindest bis ich Marius nicht mehr weiter verbiegen konnte. Fürs nächste Mal weiß ich es dann besser.

Sauer aufgestoßen ist mir der Vorwurf, dass wir und insbesondere ich, uns Gedanken über unser Spielverhalten machen sollten da bei mir der Eindruck war, dass ich meinen Charakter sehr zurückgenommen habe, ihr aber voll weitergestänkert habt. Deswegen fand ich den Vorwurf so ärgerlich und unangemessen.

Der langen Rede kurzer Sinn: meine Absicht war es nie, einen von den Piraten-SCs umzubringen, leider ist es (vielleicht, ich war nicht dabei) passiert. Meine persönliche Meinung: niemand muss an diesem Abend gestorben sein, jeder kann sich schwer verletzt getretten haben und nun auf Rache sinnen. Und bitte bitte, jeder Einzelne möge bei seinen Handlungen bedenken, dass eine gleichwertige oder schlimmere Gegenreaktion erfolgen könnte - wer das nicht will kann ohne weiteres mal fünf Minuten die Duckmaus spielen, um sich später zu revangieren. - Grüße Tristan

Obrigkeiten

In Larhgo versuchen wir Obrigkeiten zu spielen. Andere Spieler versuchen Aufrührer/Gesetzlose o.ä. zu spielen. Grundsätzlich haben beide Seiten ihren Reiz und ihre Berechtigung. Wir spielen in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt, da ist eine Vorladung vor ein Gericht eher unüblich. Daher greift ein Ordnungshüter durchaus mal zum Hinrichten. Natürlich wird durch den Tod eines Aufrührers dem Spieler dieses Charakters unter Umständen der Spielspaß genommen, aber es darf auch nicht außer acht gelassen werden, dass einem Gesetzeshüter ebenso der Spaß genommen wird, wenn er ständig gestichelt und beleidigt wird. Und das ist durchaus üblicher als das sich mal ein Gesetzeshüter mit der harten Hand des Gesetzes durchsetzt.

(Brötchen, 07.05.07)

Und das ist gut so! Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder Pirat dem Ritter ‘ne lange Nase zieht und sagt “Ätsch, kannst mir gar nichts, hast ja nichtmal meine Adresse für die Vorladung”. Wer Stress macht und meint, sich auf eine Machtprobe mit der Obrigkeit einlassen zu müssen, provoziert Gewalt. Man könnte bei sowas übrigens auch bei einem modernen Polizisten damit rechnen, dass der das nicht lustig findet und einem eins mit dem Gummiknüppel überzieht oder das Pfefferspray (kann man nach 15 Minuten nicht mal mehr nachweisen, keiner hat was gesehen) ins Gesicht hält (für gewöhnlich wird das wohl keiner machen, aber es kann vorkommen; gerade mwenn man als Pirat (Punk etc) daherkommt). Daher… die bösen Jungs kriegen halt eins auf die Mütze und wenn ein Ritter dann kurzen Prozess macht… wer will es ihm verdenken? – FelixS 2007-05-07 21:57

Ich war nicht dabei und kann mir nur eine Meinung aus dem bilden was ich gelesen habe, möchte mich aber zu Wort melden, weil ich das Problem für ganz grundsätzlich halte. Die Frage ist meiner Meinung nach: Wie möchten wir miteinander umgehen? Bzw. Wie möchten wir miteinander spielen? Das sind Fragen die sich nicht im Spiel klären lassen, sondern nur davor, bzw danach. Nun gut, deswegen diskutieren wir hier, aber ich höre an der einen oder anderen Stelle den Ruf nach “Konsequenz” - und meiner Meinung nach lässt sich ein Problem, dass aus verschiedenen Spielauffassungen besteht nicht innerhalb des Spiels lösen.

Nochmal auf diesen Fall bezogen: Die einen wollen entspannt Feiern - die anderen wollen Streß. (Oder für die anderen gehört Streß zum entspannt feiern). Eine andere Möglichkeit: Die einen wollen rauflustige Gesetzlose spielen, die anderen erwarten eine gewisse Obrigkeitshörigkeit/Angepasstheit an die Landessitten. Das passt einfach nicht zusammen.

Die einzige Lösung die ich für derartige (OT, bzw. Spielauffassungs-)Konflikte sehe ist, diese erst gar nicht aufkommen zu lassen, indem ich eine klare gewünschte Spielhaltung formuliere. Helge

P.s. sollte dieser Beitrag auf der Kommentarseite besser aufgehoben sein, nehmt euch die Freiheit ihn zu verschieben

Hi Tristan, Hi Ben!

Ich habe die Sachen ähnlich wie Tristan wahrgenommen, nur mit dem Unterschied, dass ich eben nicht in der direkten Verantwortung war und meinen Charakter eben nicht so verbogen habe, von daher stresst mich alles nicht so sehr an. Als adlige Saubermännin ;) hatte ich das Gefühl die Hammerburger unterstützen zu müssen und fand persönlich, dass die Piraten sich etwas übertrieben verhalten haben, da wir ja nicht in einer Schenke sonstwo waren, sondern eben mitten in Larhgo. Von daher hatte ich als Gräfin ziemlich klar auch als Melanie, das Gefühl, das Ärger provoziert wird und dass Bedürfnis im Spiel auch die Hammerburger zu unterstützen und zurück zu schlagen und fand auch, dass Marius sich viel zu viel gefallen gelassen hat. Ich hatte jdoch das Gefühl, das aufgrund zu hohem Alkoholkonsums und auch des Frustes vieler Leute darüber lieber feiern zu wollen, alles ziemlich aus dem Ruder gelaufen ist. Die anderen Spieler haben teils kaum und teils nur ungenügend den Befehlen von Marius (und auch mir als Lyza)gefolgt die da waren, die Piraten gefangen nehmen zu lassen und (von mir nicht von Tristan) sie nur umbringen zu lassen, wenn sie agressiv mit den Schusswaffen gegen uns angingen. Dieser letzte Teil war vielleicht nicht in Ordnung, da ich allerdings von der Opferregel bis zum heutigen Tage noch nichts gehört habe, dachte ich dass diese Feuerwaffen unendlich gefährlich für uns wären. Sorry, das tut mir echt leid, wobei ich nicht wüsste, das ein Reichensteiner jemanden umgebracht hat??? Letzten Endes wie gesagt, hatte ich das Gefühl, dass Tristan und ich auch überfordert und müde waren, dass die Situation aus dem Ruder lief, die Leute alles gemacht haben, als in dem Moment wirklich auf uns zu hören und jeder seiner eigenen Wut und seinem eigenen Adrenalinspiegel folgte. GEschummelt, das kann ich sagen, da ich als Gräfin selbst nicht mit gekämpft habe, wurde auf beiden Seiten. Auch zu immer heftigeren Maßnahmen gegriffen, wir wollten die Leute nicht vom Spiel ausschließen, für mich war immer noch das Problem, dass ich eigentlich nicht aus Larhgo komme und der Salat war komplett. Von mir aus können auch gerne deshalb die getöteten Charaktere gerne wieder kommen, ich habe sie eh nicht tot gesehen. An dem Abend hatte ich eine ziemliche Wut auf die Piraten, euch ist das provozieren und Gauner darstellen also ziemlich gut gelungen. Vielleicht sollte man für die Schenke die Regel: Wer mehr als zwei Bier trinkt, darf nicht mehr voll am Spiel teilnehmen, die auf jedem Con gilt, auch einführen. Melanie


ich kann da nur für mich sprechen, aber mir würde es Gefallen gleich eine Reaktion auf mein Verhalten zu bekommen. Was allgemein zu einem glaubwürdigerem Spiel verleitet und das allgemeine Bild von Gaunercharakteren verbessert. Die Erfahrung sagt, das sich das allgemeine Volk gerne mit solchen Charakteren solidarisiert und den miesen Halsabschneider hinter der lustigen Trunkenboldfassade vergisst. Selten trift man auf Argwohn oder das irgenwelche Bauern aus Furcht vor Übergriffen einem die Gastfreundschaft verweigern. Ich hau mir ja nicht umstonst den den ganzen Dreck, die Schramen und Schmisse ins Gesicht. Bisher hat nie wirklich jemand darauf reagiert …
Sollte aus irgend einem Grund sich mal wieder so’n Debakel anbahnen schlage ein kurzes OT-Gespräch unter vier Augen vor um die Sache zu entschärfen…
@Melanie: Das Problem an der Schenke ist das man eigentlich zum Biertrinken hingeht …

Ich musste leider schon früher gehen und hab den ganzen Aufruhr nicht mehr Mitbekommen: Aber! Mich selber haben die Piraten von Anfag an etwas gestört, Schwarzpulverwaffen sollten entweder offiziell in der Spielwelt funktioniren oder nicht, und dann logischer weise auch Verwendung finden. Im frühen 14. Jahrhundert kamen die Schwarzpulverwaffen in Europa auf und für mich war Larhgo schon immer mehr im frühen Hochmittelalter angesiedelt, das sollte mal endgültig geklärt werden, -.- Sonst machen sich noch irgendwann die Jedi in der Taverne Breit. Desweiteren ist für mich die Kombination von wirksamen Mengen Alkohol und Intimekämpfen ein NoGo?, egal wo!

Ich wäre für die Einführung eines Schenkenfriedens, keine Waffen (Außer zur Deko und Gewandungs Zierde), keine Gewalt, nur Feiern und Reden.

Bährchen


Ob jetzt Schwarzpulver weniger als Bidenhänder o.Ä. ins gefühlte fantasy Mitelalter passen ist glaube ich ein Punkt über den sich schwer einig werden läst. Doch gerade in Seefahrerbereich ist wenn man auch auf anderen Larps leute seiner Zunft trift die Existens dieser Waffen irgendwann nicht mehr glaubwürdig abzustreiten. Die einzige Möglichkeit sich dieser Bewegung zu entziehen wäre die eigene Spielwelt von anderen abzugrenzen. Und um die Jedi brauchst du dir wenig Sorgen machen, denn ich glaube die sind ausgestorben, schon vor langer langer Zeit in einer Galaxy weit weit entfernt. Möge die Macht mit euch sein… Ben


Ich glaube die eigentliche Konfliktlinie verläuft zwischen Rollenspielern und Gewandungstrinkern. Während die einen die Athmosphäre genießen wollen, möchten die anderen mit aller Konsequenz spielen. Beides finde ich in Ordnung, es scheint aber nicht ohne weiteres miteinander zu funktionieren…

TilmannHolst 2007-05-09 15:17


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