Kommentare zu OffplayBlasen

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Zusammenfassung: Genau :) Ich erinnere mich immer wieder gern an den Sonntag mittag, den die Spielerschaft mit einer im Schrank gefundenen Schatzkarte verbrachte . . .

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> Genau :)
> Ich erinnere mich immer wieder gern an den Sonntag mittag, den die Spielerschaft mit einer im Schrank gefundenen Schatzkarte verbrachte (Moha zuzwinker).
> -- Halgor 2007-06-16 00:07


Ich glaube, das “Samstagabendproblem” liegt oftmals daran, daß die meisten Plots Samstag abend beendet werden “und dann passiert sowieso nichts mehr”. Auch beim Yorkfeuer wird das Entzünden als der Höhepunkt (und damit Abschluß?) des Spiels gesehen, zumindest für den Samstag. Auch mich stört der allgemeine Aufbruch am Sonntagmorgen, ich hab schon erlebt, daß ich (relativ früh) aus dem Zelt kam und es standen schon die ersten zu beladenden Autos mit laufender Musik auf der Wiese. Wer im Zelt oder Zimmer seine Sachen packen möchte, kann das tun, aber es sollte auch am Sonntag morgen noch Spiel möglich sein.

– Halgor 2007-06-15 07:33


Genau, das ist schade. Ich hätte auch gerne noch Spiel bis zum Schluß. Da versuch ich auch als SL drauf zu achten (auf der Krönung gabs ja auch am Sonntag noch Plot, das wird sich so auch bei unseren Spielen fortsetzen). Beim Yorkfeuer gibts ja das Frühlingsopfer am Sonntag. Blöd ist dann nur, wenn man hinterher auf den Fotos zwischen den gewandeten IT-Larhgoten plötzlich Leute stehen sieht in normaler Kleidung mit Anorak o. ä.

Auf der anderen Seite wollen wohl auch nicht alle Spieler dann noch spielen. Plot, der schon am Vormittag angeboten wird oder der noch kurz vor Ende läuft wird gar nicht mal so häufig angenommen hab ich das Gefühl, weil die Leute schon im Geiste auf gepackten Sachen sitzen und nur darauf warten, daß die Zeit abläuft. Die Befürchtung der Spieler dahinter könnte sein, daß man dann den Plot nicht mehr schafft und vielleicht nicht rechtzeitig vom Gelände kommt, das stelle ich mir jedenfalls vor. Ich könnte mir auch vorstellen, daß es leichter wird je länger der Con dauert, weil man dann einfach besser “reinkommt” als bei anderthalb Tagen - in Wirklichkeit sind das ja keine drei Tage: Man kommt Freitag an, fängt spät abends bissel mit Spiel an, wobei die meisten schon wieder in der Taverne verschwinden, wenns spät wird, dann den Samstag, wobei vor Mittag bei den meisten Spielern sowieso nix läuft, dann schnell den Plot gelöst und abends feiern und Sonntag ist wieder Aufbruchstimmung - also genaugenommen zusammen 1 1/2 Tage. Bei längeren Cons hat man eher mal die kleinen “Blasen” als Ruhepause zwischendurch, ist aber besser im Spiel und will am liebsten gar nicht mehr aufhören (geht mir jedenfalls so).

Auf jeden Fall sollte die SL zu diesen bestimmten Zeiten auch noch Plot anbieten. Allerdings wird es immer Spieler geben, die das nicht annehmen und ihr Ding machen und die kann man dann nicht zurückhalten, nur bitten, so rücksichtsvoll zu sein und die andern nicht beim Spiel zu stören. Wenn die Leute kein Spiel mehr wollen ist das eben ihr Problem. Und schließlich, es gibt auch ohne Plotbespaßung von der SL am Sonntagmorgen genug Spielmöglichkeiten.

– Henny 2007-06-15 11:18


Das Probelm kann dadurch gemindert werden, dass die SL die Aufloesung eines wichtigen Plotstranges auf den Sonntag morgen legt. Das birgt natuerlich das Risiko, dass daraus nichts mehr rechtes wird. Mit dem Fruehlingsopfer als Abschlussritual und Ueberleitung in die Abbaueinweisung ist zumindest schon mal fuers Yorkfeuer eine feste Klammer gefunden. Auf Lorjaks Kroenung war das mit der Baumverteilung auch gut geloest. Und beim Dunklen Larhgo gabs ja sogar noch mal richtig Rabbatz. Da waren die Leute richtig heiss die Spielzeit voll auszunutzen. Das waren sie aber deswegen, weil das Kozept bzw. der Spannungsbogen im Hintergrund gut war. Wenn man aber das Yorkfeuer als Fest der Spieler haben will, die sich trotz aller Charakterquerelen in den Armen liegen, dann ist eine Unterbrechung des Spielflusses unvermeidbar. Es gilt nach der Feuerzeremonie und einer kurzen Feier das Spiel noch mal anzuschieben und statt einer ungeordneten Party bis in die Morgenstunden den letzten Akt am Sonntagvormittag vorzubereiten. Damit darf man als Spieler die SL nicht alleine lassen und andersrum. Es koennte auch mal unkonventionelle Formen des Feuers geben, sodass die eingebuergerte Tradition durchbrochen wird. Vielleicht ist man in einer Burg/Taverne/Labyrinth eingeschlossen und kann sich erst Sonntag befreien. Man verbrennt dann ein Modellschiff im Kamin und geht danach wieder an die Plotloesung. Besonders schoen finde ich, wenn zum Ende hin von Einzelgruppenplots auf eine Zusammenfassung der Geschichten fuer alle uebergegangen wird, wie bei den Goldbauemen. Auf diese Weise bekommt jeder noch inplay mit, was auf dem Spiel ausser seinen eigenen Erlebnissen gelaufen ist. Man hat dann das schoene Gefuehl auch bei diesen Sachen irgendwie dabei gewesen zu sein. Erlebte Einzelepisoden bekommen dann auch mehr Sinn, wenn man am Ende eine Loesung mitbekommt. Ueberhaupt finde ich einen gewissen Spielerfolg fuer alle/die meisten sehr wichtg.

– Jens N. 2007-06-15 11:18


Vielleicht noch mal zum “Intimekiller Yorkfeueranzünden”:

Ich sehe in dem Fest, bei dem sich alle dann doch wieder ganz nett finden keinen so großen Bruch, wie man glauben könnte. Warum? Das Yorkfeuer ist ein heiliges Ding, den Göttern geweiht. In diesem Moment besinnt man sich darauf, dass man ja doch eigentlich Larhgote ist und dass man mit den anderen Leuten (auch diesem Typen, bei man nur drauf wartet, einen Casus Belli zu finden) doch etwas gemeinsam hat.

So sehr an den Haaren herbei gezogen ist das gar nicht mal, in der Geschichte gibt es durchaus Kulturen, in denen es Vergleichbares gab. Etwa die Griechen mit ihren heiligen Spielen (etwa den Olympischen Spielen). Während der Verstanstaltungen (und der Vorbereitung) galt ein Friede und Sparta und Athen mochten sich noch so sehr bekriegen, wenn’s um die Spiele geht, hat man dann doch an einenm Strang gezogen.

Da ist Larhgo mit seinem einen heiligen Fest und einer pan-larhgotischen Feierstunde von gut 20, 30 Minuten Dauer noch gar nicht mal so aufdringlich. Es sollte nur klar sein, dass es dann wieder weitergeht. Dass der “Yorkfeuerfriede” (um einen Begriff zu prägen, den ihr von nun alle alle zu gebrauchen habt! ;)) auch eher ein doch arg wackeliges Konstrukt, der König lässt sich nicht umsonst bewachen (und auf dem vorletzten Yorkfeuer haben die Wachen auch keinen Unbekannten an ihn heran gelassen!). Und plötzlich aufgetauchte Istaristen, die dann friedlich (outgame) mitgedrückt haben, habe zumindest ich bislang nicht gesehen.

Diese Outgameblase würde ich also nicht überbewerten… da sind die Leute, die Sonntag-Morgens schon wieder in der Jeans rumstehen schon deutlich, deutlich nerviger.

FelixS 2007-06-15 14:29


Genau :)

Ich erinnere mich immer wieder gern an den Sonntag mittag, den die Spielerschaft mit einer im Schrank gefundenen Schatzkarte verbrachte (Moha zuzwinker).

– Halgor 2007-06-16 00:07


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