Ulmenhain

Ulmenhain liegt im Herzen Ludwigsteins versteckt und schlummerte lange Zeit einen Dornröschenschlaf. Bis Graf Langoras es weckte.

Das kleine Dörfchen liegt in etwa zwei Tagesreisen von der bei den Dörflern Wolfsschlucht genannten Senke entfernt, die zwischen Dorf und Burg Ludwigstein liegt und in der sich zur Zeit des Magierkrieges Orks und Wölfe sammelten und auch Räuberspack ihr Unwesen trieb. Die wehrhaften Pallisaden zeugen noch von den wüsten Zeiten. Doch brauch man heute auch dort keine Angst mehr zu haben, die Zugbrücke endlich ganz unten zu lassen.

Die sieben umliegenden Höfe, die größten davon Mariasfelden, Kosel und der Holstenhof, versorgen sich und das Dorf gegenseitig mit Waren aller Art.

Die Bewohner mögen etwas schrullig und einige auch hinterwäldlerisch sein, doch sie sind liebenswerte Gesellen mit besonderen Traditionen. Der einzigartige Wettkampf wurde 15 n. York das erste mal nicht nur von den Dörflern, sondern im großen Stile vom Grafen Langoras und Gräfin Ayla, die das Dorf mit ihrem Besuch ehrten, abgehalten. Auch haben die Quintaner in dem Örtchen verlauten lassen, daß Ludwigstein jetzt eine eigene Bank besitze; auf daß die Geldgeschäfte florieren.

Das Dorf solle von einem jungen Mädchen namens Mafalda erbaut worden sein, das in einem Ulmenhain eine Vision vom Gehörnten hatte, der zu ihr sprach und den Aufbau befahl. An der Stelle, wo sie verstarb wuchs ein Baum, der als heilige verehrt wird (von dem aber niemand so recht weiß, warum er keine Ulme ist) und vor welchem dem Gehörnten geopfert wird. Noch heute streiten sich die beiden angesehensten Familien, welche von ihnen die Gründerfamilie und die rechtmäßigen Nachfahren der heiligen Mafalda sei. Doch auch der Graf konnte das Rätsel nicht ganz lösen.

Graf Langoras rekrutierte auch in Ulmenhain munter und das Dorf ist erheblich geschrumpft. Seitdem trägt er bei den Dörflern den Namen “Rattenfänger von Ulmenhain”.

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