Hansebundes

Zum Siegel des Hansebundes

Nach der Biertautagskrise im Jahre 13. n. Y. schlossen sich die Handelshäuser Larhgos mit den Handelshäusern Güldenhains zu einem gemeinsamen Bund zusammen, den Hansen. Dies geschah vornehmlich auch aus dem Grunde, gemeinsame Bestrebungen gegen die aufkeimende Piraterie zu unternehmen und um sich auf politischer Bühne gewichtigen Einfluss zu verschaffen.

Erst vor kurzem ergänzt auch der Krawel die Hanseflotten. Das Schiff kann noch mehr Ladung als der Holk transportieren und besitzt drei Masten. Die Hanseflotten besitzen auch zahlreiche kleinere Schiffe, die vorwiegend in Küstengebieten und auf dem grossen Fluss gen Averbergen und Reichenstein unterwegs sind, beziehungsweise leichte Transporte erledigten. Dazu gehören: der Kraier, der Ewer, die Schnigge und andere. Eigene Kriegsschiffe besitzt die Hanse nicht. Man rüstet dazu vorhandene Koggen aus beziehungsweise mietet Schiffe für den Krieg. Seit Gründung der larhgotischen Flotte und der zunehmenden Sicherheit an den Küsten ist dies aber eher zur Ausnahme geworden.

Zu Beginn der Regentschaft König Rhavins sind fast 50 große Handelsschiffe im Dienst der Hanse unterwegs. Die Handelsschiffe sind keine schnellen Segler und fahren in der Regel an den Küsten entlang. Obwohl sie gegen den Wind kreuzen können, ankern sie bei Gegenwind meist in einem Hafen. Von Frosthier bis Hammerburg braucht eine Kogge etwa vier Tage, bis nach Bryggolm sind die Schiffe oft mehr als drei Wochen unterwegs. Im Winter wird der Schiffsverkehr wegen der teilweise zugefrorenen Nord-Ostsee fast ganz eingestellt. Zeitweise verbietet die Hanse sogar den Schiffsverkehr, um Schiffsverlusten zuvor zu kommen. Eine Regelung, die nicht alle Hansestädte, besonders Frosthier, begeisterte.

Die Handelsschiffe segeln überwiegend im Konvoi über die See. Auf diese Weise schützten sie sich vor feindlichen Schiffen in Kriegszeiten und vor Piraten. Die Hanse erstellte für den Konvoi-Verkehr strenge Regeln. So wurden Kapitäne unter anderem bestraft, wenn sie den Konvoi durch eigenes Verschulden behinderten. Zu Beginn der Hansezeit besaß in der Regel der Kaufmann ein Schiff, dessen Kapitän er auch häufig war. Mit dem Anwachsen des Handels wuchs nicht nur die Flotte. Die Schiffe haben auch häufig mehrere Eigentümer. Hat der Kaufmann Anteile an mehreren Schiffen, minimiert er sein Risiko, falls ein Schiff verloren geht. So verliert er nur einen Anteil seiner Waren und nicht alles. Die Kaufleute sind mittlerweile teilweise auch nicht mehr Kapitäne ihrer Schiffe. Die Aufgabe kann auch der Schiffer.übernehmen. Auch der besitzt einen kleinen Anteil am Schiff und kann auf eigenes Risiko Geschäfte tätigen. Eine Bezahlung vom Kaufmann erhält er nicht.

Als Besatzung fahren bis zu 20 Matrosen auf den Koggen. Deren Bezahlung ist unterschiedlich, und es gibt deshalb häufig Konflikte zwischen Reeder und Matrosen. Teilweise dürfen die Matrosen mit eigenen Waren Geschäfte machen und damit ihr Einkommen verbessern.

Ratsherren des Hanserates wurden benannt von:

OT-Infos:

Die Hanse ist a priori ein Produkt, welche für die Spielergruppe der Mandraenke geschaffen wurde, um diesen einen IT Gegner zu geben. Sie ist in Hammerburg angesiedelt. Sie soll einen freien Verbund von Kaufleuten darstellen, welche die Interessen dieser Kaufleute (auch gegen Grafen und Könige) durchsetzt bzw vertritt.

Die Hanse wurde IT nach der Biertautagskrise (Spiel Biertautag in der Schenke OHZ) durch die Spieler von Güldenhain und Hammerburg gegründet und durch ein schönes Vertragswerk festgehalten. Der Grundstein wurde aber bereits in Form der Händlerzunft auf dem Händlerspiel “Tempelbau in Averbergen” im Jahr 2006 mit Brief und Siegel gegründet.

Die Hanse wurde in Persona bisher durch Cordelia Kyrill auf dem nicht larhgotischen Fridislar Con (2007) bespielt. Der gute Bragon Hander ist auch ein Ratsherr der Hanse, sowie natürlich Radebrecht himself.

Die Hanse trat bisher in Larhgo als Rechtfertigungsgrundlage für die Flotte (Schutz der Seekaufleute gegen Piraten/Mandraenke) bei der Krönung Rhavins 2006 und somit auch im Rahmen des Flottenspiels auf. Sie tritt weiterhin permanent auf den vielen Mandraenke Cons direkt oder indirekt auf (also ca. 3-4 Mal pro Jahr). Wem es aufgefallen ist, auf dem Grenzen 3 prangte stolz das Hanse Siegel auf den Versorgungskisten der Flotte. Weiterhin sind die meisten Steckbriefe der Mandraenke Piraten mit dem Hansesiegel versehen.

Einige Spielergruppen haben in den letzten Jahren auf Larhgo Spielen Kontorsverträge mit Hammerburg abgeschlossen und haben sich damit einen Status als wichtige Kaufleute in Hammerburg erspielt. Insbesondere wurde der Nordmark im Rahmen des Kontorsvertrages eine MItgliedschaft in der Hanse aufgezwungen. Somit sind all jene Spielergruppen (Averbergen, Nordmark, Frosthier und Reichenstein) als wichtige Kaufleute in Hammerburg teil der Hanse.