Burg Wulpertinger

Burg Wulpertinger liegt in der Grafschaft Ludwigstein in einem recht versteckten Winkel irgendwo südlich der Burg Lu, aber noch nördlich der Höhenberge.

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Über lange Zeit war die Burg relativ unbekannt bis viele Larhgoten im Jahre 18 nach York plötzlich eine Einladung auf diese Burg zum Wintertreyben erhielten. Von da an nahmen die seltsamen Ereignisse scheinbar kein Ende mehr.

Auf der Burg war ein Geheimbund ansässig, dessen Mitglieder mit dem Geheimnis der Sterndeutung und Wahrsagerei beschäftigt waren. Wie sich herausstellte, war dieser Bund aber nur Tarnung für einen noch viel geheimeren Geheimbund. Nur der innere Zirkel wusste Bescheid, obwohl dessen Wissen über die lange vergessenen Geschehnisse um einen dunklen Magier namens “das Juwel” auch nicht wirklich tradiert worden war, sondern aus alten Aufzeichnungen lediglich rekonstruiert. Der Geheimbund wurde schließlich vollständig vertrieben und das gehütete Geheimnis um den uralten Schwarzmagier über viele Jahre hinweg mühsam gelüftet, die Zeichen gefunden und der Finsterling in seiner in der Ferne verborgenen Gruft vernichtet.

Die Burg hatte derweil wechselnde Verwalter und Burgherren, da diese Positionen immer irgendwie tödlich endeten. Schließlich hatte Graf Erathan die Burg in einer Art Wettbewerb an einen neuen Burgherren vergeben und in einem umfangreichen Test wurde unter den Bewerbern ein geeigneter Kandidat ermittelt und dem Grafen vorgeschlagen: die derzeit dreijährige Mina, Tochter von Solveig und Anastasius. Bis dahin will die Mutter die Burg stellvertretend leiten und hat das larhgotische Ministerium in die Burg Wulpertinger verlegt, und außerdem eine Schule eröffnet, in der sich Larhgoten an einem Tag im Jahr kostenlos weiterbilden dürfen. Die Schule wird fleißig genutzt und das Ministerium gut besucht. Es heißt, daß die Besucher die ministerielle Halle stets verwirrt und mit zahlreichen ausgefüllten und gestempelten Formularen in der Hand wieder verlassen. In den Ruinen des Herrenhauses war geplant, einen ministeriellen Weinkeller anzulegen - ein wahnwitziges und größenwahnsinniges Projekt - und der Minister persönlich soll hin und wieder in seinem Zimmer dort auftauchen.

Die Burg ist eine wunderschöne Feste mit mehreren Trakten und vielen Zimmern sowie der Ruine des alten abgebrannten Herrenhauses. Die Schankwirtschaft “Zum gelbe Schlüssel” und das Archiv, eine ziemlich unsortierte wilde Bibliothek, werden gerne aufgesucht.

Daß an einem Ort mit einer solchen Vergangenheit und unter den Fittichen Irr’Shins allerhand merkwürdiges passiere kann man sich eigentlich schon denken. Das Treiben von Wichtelmännchen, Butzemann oder Hausgeist sind daher kein Grund zur Verwunderung. In letzter Zeit kommt es allerdings immer mal wieder vor, daß die Burg unauffindbar und scheinbar verschwunden ist. Bisher konnte noch nicht zweifelsfrei geklärt werden, was es damit auf sich hat, geschweige denn, wie man dies verhindern kann.

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